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Halloween-Tipps: Gruseln für den kleinen Geldbeutel

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Halloween

Alle Hexen, Skelette und Kürbisköpfe bereitgestellt? Am 31. Oktober schlägt wieder die Stunde der Geister. Auch wenn gerade alles teurer wird, muss keine:r auf Schauerspaß verzichten. Eine gute Halloween-Party gelingt auch mit kleinem Budget. Wie das funktionieren kann, lesen Sie hier.

Schaurige Monster und fürchterliche Zombies gehen gemeinsam mit der Addams Family auf Süßigkeitenjagd und Grusel-Events. Das gibt es nur an Halloween. Das „Fest des Grauens“ wird längst nicht mehr nur in den USA gefeiert. Immerhin knapp 20 Prozent¹  der Deutschen haben inzwischen ebenfalls Gefallen daran gefunden. Vor allem, wer kleine Hobby-Geister und Hexenkinder zu Hause hat, kommt an einer Gruselsause oft nicht vorbei.

Budgetmanagement – geht auch an Halloween

Wenn Sie ein Haushaltsbuch führen, haben Sie bereits einen guten Überblick über alle Ausgaben. Sie können zusätzlich für die Feier eine eigene Kategorie erstellen und alle getätigten Ausgaben darin vermerken. So wissen Sie immer ganz genau, wie viel Geld Sie bereits ausgegeben haben und wie viel Geld noch zur Verfügung steht.

Aber keine Sorge: Eine Themenparty muss nicht aufwendig und teuer sein. Mit ein bisschen Kreativität und Planung gelingt ein tolles Low-Budget-Halloween.    

Preiswerte Kostüme zu Halloween

Fertige Kostüme, Gruselaccessoires oder Masken werden rund um Halloween zuhauf im Internet oder Geschäften angeboten – zu teilweise erstaunlich hohen Preisen. Die günstigste Alternative ist unumstritten: Ein ausrangiertes Betttuch. Das ist im Handumdrehen in ein Schlossgespenst verwandelt, mit ein bisschen roter Textilfarbe wird es zum Vampierumhang, mit einem Farbstift zum Spinnennetz und mit einer Schere zum Skelettgerippe. Verbände oder Toilettenpapier machen jede:n Halloween-Fan zur Mumie. Alte Gardinen eignen sich als dekorativer Kopfschmuck für Horrorbräute und ein übergroßer, schwarzer Blazer das ideale Frankensteinoutfit. Den Haupteffekt bei einem schaurigen Kostüm erzielt ohnehin die Schminke. Die gibt es im Drogeriemarkt günstig – und dazu haufenweise Anleitungen zum Selberschminken bei Youtube.

Do-it-yourself-Tipp: Kunstblut 

  • Für dickflüssiges Kunstblut mischt man Zuckerrübensirup mit roter Lebensmittelfarbe. Einfach die Farbe tropfenweise hinzufügen, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.
  • Dünnflüssiges Kunstblut lässt sich aus Speisestärke und Wasser herstellen. 15 Gramm Speisestärke einfach mit einigen Esslöffeln kaltem Wasser verrühren. Die Mischung in 500 Milliliter kochendem Wasser auflösen, etwas rote Lebensmittelfarbe hinzugeben und etwa zwei Minuten unter Rühren aufkochen.

Horror geht durch den Magen 

Keksfinger mit fiesen Nägeln aus Mandeln, Würstchenmumien in Blätterteig, Blutbowle, ausgehölte Kürbisse oder abgetrennte Füße aus Hackfleisch – die Klassiker auf dem Halloweenbuffet. Wer die Ausgaben für die Henkersmahlzeit niedrig halten möchte, muss ein bisschen planen:

1. Nachsehen, was der eigene Vorrat noch hergibt.

2. Rezepte mit preisgünstigen Zutaten recherchieren.

3. Nur mit Einkaufsliste losziehen und sich nicht von zusätzlichen Halloweenangeboten im Laden verlocken lassen.

Do-it-yourself-Tipp: Alles in einen Topf werfen

Günstiger wird die Party für den/die Einzelne:n immer, wenn alle mithelfen. Jede:r steuert etwas zum Buffet bei. Und am Ende wird das beste Grusel-Mahl prämiert.

Gänsehaut-Deko für wenig Geld

Mit Dingen, die man ohnehin zu Hause findet, lassen sich eindrucksvolle Gruseleffekte erzielen. Wie wäre es etwa mit einer alten Puppe, die im Dunkeln von einer Taschenlampe angestrahlt wird? Oder mit Watte-Spinnweben verzierte Kerzenleuchter? Marmeladengläser werden zum Schreckenskabinett, wenn man sie mit gefärbtem Wasser und organähnlichen Material wie Blumenkohl oder Ingwerknollen befüllt. Alte Mulltücher muss man dagegen nur über einen Luftballon werfen und schon hängen kleine Gespenster an der Decke. Leere Klopapierrollen können mit etwas Maltalent kurzerhand zu kleinen Fledermäusen verwandelt werden. Als Alternative zum ausgehöhlten Kürbis kann man auch zu gruseligen Laternen greifen, in dem man einem doppelten Pappteller eine fiese Fratze verpasst und – mit einem LED-Licht bestückt – aufhängt². Und nicht zuletzt: Viel natürliche Dekoration sind gerade jetzt im Herbst auch im Garten oder in Parks zu finden.

Selbstgemacht statt selbstgekauft!

Do-it-yourself-Ideen und bereits Vorhandenes aufgruseln – das sind die Basics, wenn es darum geht, günstig und dennoch effektvoll Halloween zu feiern. Entsprechende Schmink- und Dekotipps gibt es zahlreiche im Internet. Eine wahre Fundgrube ist zum Beispiel die Website Pinterest. Beim Einkauf für das Schauerfest gilt vor allem: Vorausplanen, Einkaufsliste schreiben und den Überblick über die Ausgaben behalten. Lasst die Monster raus!

Quellen

1

ITU = International Telecommunication Union

https://www.mdr.de/wissen/ewaste-elektroschrott-rohstoffe-haushalt-recycling-100.html - zuletzt aufgerufen am 30.04.2024. 

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