Zweiter Schritt: Fixkosten hinterfragen!
Die meisten von uns sind bei festen Ausgaben oder Verträgen vor allem eines: bequem. Das hat oft zur Folge, dass wir für viele Dinge mehr Geld ausgeben als eigentlich notwendig. Das ist bei Fixkosten besonders bedenklich, denn durch ihren wiederkehrenden Rhythmus summieren sie sich im Laufe der Zeit.
Gerade bei langfristigen Verträgen gilt es, immer wieder zu überprüfen, ob der aktuelle Vertrag noch wettbewerbsfähig ist. Wer das versäumt, zahlt mit Sicherheit drauf. Auch Preiserhöhungen lassen sich durch einen Vertragswechsel vermeiden. In einigen Fällen kann man dank eines Wechsel-oder Neukundenbonus Geld sparen:
- Studien haben ergeben, dass Kund:innen bei Mobilfunkverträgen inklusive Hardware ab dem ersten Tag nach der Vertragsverlängerung draufzahlen. Denn der Monatspreis bleibt meist gleich, obwohl das Handy nach zwei Jahren bereits abgezahlt ist. Welcher Handytarif am besten zu Ihrem Bedarf passt, können Sie sich kostenfrei hier errechnen lassen.²
- Auch der regelmäßige Wechsel des Strom-und Internetanbieters kann sich finanziell auszahlen.³ Webseiten wie z.B. Wechselpilot.de oder der Finanztip-Stromrechner bieten hierzu eine unkomplizierte Übersicht
Was tun, wenn die 50-Prozent-Hürde gerissen wird?
Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichen, um die Ausgaben für Grundbedürfnisse unter 50 Prozent des Nettoeinkommens zu reduzieren, sollte man seine regelmäßigen Lifestyle-Ausgaben prüfen. Dazu gehören Abonnements für Fitnessstudios, Streaming-Gebühren oder ähnliches. Auch bei diesen Angeboten lohnt sich ein Preisvergleich, da die meisten Anbieter verschiedene Pakete mit Blick auf die Kosten, Flexibilität und Laufzeit haben. Die Performance Ihres neuen Anbieters oder Vertrags kann sich bei Neuabschluss erheblich von der Ihres bisherigen unterscheiden.
Fixkosten reduzieren – geht doch!
Zugegeben: Für den Prozess, sich um die persönlichen Geldangelegenheiten intensiv zu kümmern, bedarf es gerade anfangs ein wenig Überwindung. Doch den finanziellen Durchblick zu behalten ist wichtig. Denn umso mehr Transparenz, umso eher vermeiden Sie finanzielle Engpässe und am Ende die Schuldenfalle. Gleichzeitig ist es sinnvoll sich bei seinen (vermeintlichen) Fixkosten zu fragen: Nutze ich das wirklich? An welchen Stellen gebe ich monatlich Geld aus, das ich besser verwenden könnte? Mit diesen Tipps haben wir Ihnen einen Impuls gegeben, Ihre Finanzen zu reflektieren und dabei auch noch Geld zu sparen.